Kennst du das, wenn du im Alltag so völlig hochdrehst, und du dich voller ToDos, Problemen und Terminen ganz verfusselt im Kopf fühlst? Vielleicht fühlst du dich dann auch ganz fahrig und getrieben? Und vielleicht fällt es dir dann schwer Entscheidungen zu treffen, weil du nicht spürst, was das Richtige ist, oder du wirst schnell ungeduldig?

In diesen Situationen hilft es mir, ganz bewusst den Boden unter meinen Füßen zu spüren, also mich zu erden.

Was bedeutet Erdung für mich? Erdung ist für mich die Anbindung an die Kraft, Vitalität und Stabilität der Erde. Das Vertrauen darin, dass sie mich nährt und mir Halt gibt. Und zugleich die Erkenntnis, dass ich all dies in mir habe als Kind dieser Erde.

Wie erde ich mich? Ich stelle oder setze mich gerade hin, die Füße stehen hüftbreit auseinander, Knie locker, Hüfte nach vorn gekippt, meine Schultern hängen locker nach hinten unten und ich hebe mein Brustbein.

Dann schließe ich die Augen, spüre meine Füße auf dem Untergrund und stelle mir vor, dass aus meinen Füßen Wurzeln in den Boden wachsen, ganz kräftig und tief. Ich genieße das Gefühl dieser Verwurzelung und Verbundenheit und lasse mich von der Kraft und Energie aus der Erde durchströmen.

Wenn ich genug von dieser Kraft eingesogen habe, öffne ich gern meine Arme wie zu einer mächtigen Baumkrone und spüre, wie die Energie durch mich hindurchfließt. Nun kann ich wieder aktiv gestalten und auch wieder Energie an andere weitergeben.

Am Ende lasse ich meine Arme wieder sinken und spüre noch kurz nach, fühle die Zentrierung in mir. Ich bedanke mich bei Mutter Erde für ihre Energie und gehe gestärkt und gelassen wieder in zurück in meinen Alltag.

< Sorry, den Wind im Mikro konnte ich leider nicht rausbearbeiten. Ich werde mein Equipment wohl mal mit einem Windpuschel für das Mikro upgraden! >