Ich vergleiche den Energie- und Selbstfürsorge-Tank von Müttern gern mit einer Regentonne: Wasser, das sich darin befindet, wird abgezapft, um Pflänzchen zu gießen und wachsen zu lassen. Das klappt super, so lange die Regentonne gefüllt ist. Doch wenn sie leer ist, kann sie nichts mehr geben und die Pflänzchen geraten in Gefahr, nicht mehr gut zu gedeihen.

Kennst du das, wenn du das Gefühl hast, dass du gerade nichts mehr zu geben hast, dass dein Energietank so leer ist, dass du nur noch mit Mühe für deine Kinder da sein kannst - jedenfalls in der Art, wie du es dir wünschst? Das Problem ist ja: Was du nicht hast, kannst du nicht geben! Und über die eigenen Grenzen zu gehen, indem du immer weiter gibst, klappt nur für eine begrenzte Zeit - und dann bist du schnell dem Burnout nahe.

Was ist die Lösung? Kümmere dich gut um deine innere Regentonne! Das Zauberwort ist für mich „exquisite Selbstfürsorge“. Im Gegensatz zu einer Regentonne hast du (und nur du!) es selbst in der Hand, dich gut um dich zu kümmern und deinen Energietank regelmäßig zu füllen. Und das hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern mit Fürsorge für dein Kind oder deine Kinder, die eine ausgeglichene, fröhliche und klare Mama brauchen.

Wenn die Regentonne im Garten leer ist, kaufen wir uns übrigens ja ganz selbstverständlich eine Dienstleistung ein, indem wir die Pflänzchen mit Wasser aus dem Hahn bewässern. Das fällt uns Müttern oft noch ziemlich schwer, Hilfe zu erbitten oder eine Babysitterin zu engagieren, um unsere innere Regentonne zu füllen - obwohl doch das Gedeihen unserer Kinder viel wichtiger ist als das der Pflänzchen im Garten. 

Was kannst du heute für dich tun, um deinen Energietank zu füllen?