Selbstfürsorgeimpuls: Mütter sind wie Regentonnen

Ich vergleiche den Energie- und Selbstfürsorge-Tank von Müttern gern mit einer Regentonne: Wasser, das sich darin befindet, wird abgezapft, um Pflänzchen zu gießen und wachsen zu lassen. Das klappt super, so lange die Regentonne gefüllt ist. Doch wenn sie leer ist, kann sie nichts mehr geben und die Pflänzchen geraten in Gefahr, nicht mehr gut zu gedeihen.

Kennst du das, wenn du das Gefühl hast, dass du gerade nichts mehr zu geben hast, dass dein Energietank so leer ist, dass du nur noch mit Mühe für deine Kinder da sein kannst - jedenfalls in der Art, wie du es dir wünschst? Das Problem ist ja: Was du nicht hast, kannst du nicht geben! Und über die eigenen Grenzen zu gehen, indem du immer weiter gibst, klappt nur für eine begrenzte Zeit - und dann bist du schnell dem Burnout nahe.

Was ist die Lösung? Kümmere dich gut um deine innere Regentonne! Das Zauberwort ist für mich „exquisite Selbstfürsorge“. Im Gegensatz zu einer Regentonne hast du (und nur du!) es selbst in der Hand, dich gut um dich zu kümmern und deinen Energietank regelmäßig zu füllen. Und das hat nichts mit Egoismus zu tun, sondern mit Fürsorge für dein Kind oder deine Kinder, die eine ausgeglichene, fröhliche und klare Mama brauchen.

Wenn die Regentonne im Garten leer ist, kaufen wir uns übrigens ja ganz selbstverständlich eine Dienstleistung ein, indem wir die Pflänzchen mit Wasser aus dem Hahn bewässern. Das fällt uns Müttern oft noch ziemlich schwer, Hilfe zu erbitten oder eine Babysitterin zu engagieren, um unsere innere Regentonne zu füllen - obwohl doch das Gedeihen unserer Kinder viel wichtiger ist als das der Pflänzchen im Garten. 

Was kannst du heute für dich tun, um deinen Energietank zu füllen?

By | 01.10.2018|Selbstfürsorge|

Selbstfürsorgeimpuls: Die Erdung spüren

Kennst du das, wenn du im Alltag so völlig hochdrehst, und du dich voller ToDos, Problemen und Terminen ganz verfusselt im Kopf fühlst? Vielleicht fühlst du dich dann auch ganz fahrig und getrieben? Und vielleicht fällt es dir dann schwer Entscheidungen zu treffen, weil du nicht spürst, was das Richtige ist, oder du wirst schnell ungeduldig?

In diesen Situationen hilft es mir, ganz bewusst den Boden unter meinen Füßen zu spüren, also mich zu erden.

Was bedeutet Erdung für mich? Erdung ist für mich die Anbindung an die Kraft, Vitalität und Stabilität der Erde. Das Vertrauen darin, dass sie mich nährt und mir Halt gibt. Und zugleich die Erkenntnis, dass ich all dies in mir habe als Kind dieser Erde.

Wie erde ich mich? Ich stelle oder setze mich gerade hin, die Füße stehen hüftbreit auseinander, Knie locker, Hüfte nach vorn gekippt, meine Schultern hängen locker nach hinten unten und ich hebe mein Brustbein.

Dann schließe ich die Augen, spüre meine Füße auf dem Untergrund und stelle mir vor, dass aus meinen Füßen Wurzeln in den Boden wachsen, ganz kräftig und tief. Ich genieße das Gefühl dieser Verwurzelung und Verbundenheit und lasse mich von der Kraft und Energie aus der Erde durchströmen.

Wenn ich genug von dieser Kraft eingesogen habe, öffne ich gern meine Arme wie zu einer mächtigen Baumkrone und spüre, wie die Energie durch mich hindurchfließt. Nun kann ich wieder aktiv gestalten und auch wieder Energie an andere weitergeben.

Am Ende lasse ich meine Arme wieder sinken und spüre noch kurz nach, fühle die Zentrierung in mir. Ich bedanke mich bei Mutter Erde für ihre Energie und gehe gestärkt und gelassen wieder in zurück in meinen Alltag.

< Sorry, den Wind im Mikro konnte ich leider nicht rausbearbeiten. Ich werde mein Equipment wohl mal mit einem Windpuschel für das Mikro upgraden! >

By | 23.09.2018|Selbstfürsorge|

Selbstfürsorgeimpuls: Welche Bewegung tut dir gut?

„Mama, du siehst nur aus, als ob du eine sportliche Frau bist, aber du bist gar keine sportliche Frau!“ sagte meine Tochter schon letztes Jahr zu mir - und da hatte sie völlig recht! Gerade bin ich überhaupt nicht fit.

Bis vor ein paar Jahren habe ich alles mit dem Fahrrad gemacht, da ich kein Auto hatte. Meine regelmäßige Bewegung war also mehr aus der Not geboren, als aus einem Bewegungsdrang heraus. Und seitdem ich mit meinen Yogastunden aufgehört habe, um mehr Zeit in mein Business investieren zu können, ist es mit der Bewegung bei mir nicht mehr weit her.

Daher bin ich dankbar, dass ich nun einen Bewegungsdrang aus meinem Inneren verspüre: mein Körper will sich bewegen, sich ausprobieren, seine Kraft spüren. Und ich freue mich, meinem Körper Bewegung zu schenken - völlig ohne ein Gefühl von ich MUSS.

Mein liebstes Bewegungsgeschenk an mich ist eine indianische Körperübung, die Tslagi heißt und vielleicht etwas dem Tai Chi ähnelt. Ich kann sie täglich machen, egal wo ich bin, drinnen oder draußen, so lange wie ich will und brauche dazu keinerlei Equipment.

Mein Impuls für dich: Was wünscht sich dein Körper? Welche Bewegung tut dir aus deinem eigenen, tiefen Antrieb heraus gut (und nicht, weil der Hüftspeck weg „muss")?

By | 21.09.2018|Selbstfürsorge|